Mirácoli wird 60. Generationen von Student*innen, gestressten Eltern, müden Büroangestellten und kochfaulen Ferienhausurlauber*innen ist der Italienurlaub aus der Pappschachtel für einst 1,85 DM heilig. Und auch wenn sich die Welt weiterdreht: auf Mirácoli ist Verlass. Es schmeckt immer gleich. (Zumindest fast. Einmal wurde die Rezeptur der Kräutermischung geändert. Das gab schlimm Beef für den Konzern.) Nudelwasser brennt nie an. Und die Portionsangaben auf der Packung hatten noch garniemalsnicht etwas mit dem Hunger eines 12jährigen EishockeyMöchtegernWeltmeisters zu tun. Auch darin ist Mirácoli konsequent.
Mirácoli
ist ein Wunder. Das sagt schon der Namen. Der ist nämlich eine Ableitung vom
italienischen „miracolo“. Und das englische „miracle“ ist uns auch geläufig.
Ein Wunder, denn: wenn Spaghetti auf den Tisch kommen, motzt niemand. Ob mit
oder ohne Pappschachtel.
Tragen wir das Wunder in uns? Möglicherweise ist das Wunder
ein kollektives Bewusstsein für einen kleinsten gemeinsamen Nenner. So wie bei
Jesus: Brot und Fisch. Nachzulesen im Neuen Testament, unter anderem hier: Markus 6 - BasisBibel (BB) - die-bibel.de (die-bibel.de). Mirácoli
verbindet als eine Art „Speisung der 5000“ Hungrige quer durch die Zeiten –
immerhin 60 Jahre - und quer durch Europa. Und immer ist noch eine Packung übrig.
Aber vielleicht ist es auch das tiefe Wissen darum, dass sich Menschen, die
gemeinsam Essen, nicht die Köpfe einschlagen. So wie beim Propheten Elisa im
Alten Testament, nachzulesen hier:
2. Könige 6 - BasisBibel (BB) - die-bibel.de (die-bibel.de)
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